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Aktuelles

© SPD
11.08.2013

Sommertour durch 's Reiherstiegviertel & Grillen mit Sinn

Sommerlich war es am Samstag, 11. August 2013, und wir aus dem Distrikt Wilhelmsburg-West waren unterwegs um mehr über IBA-Projekte im Viertel zu erfahren. Eine besondere Station war das Genossenschaftsprojekt Schipperort. 2012 waren die Genossenschaftler in den Y-förmigen Bau zwischen Vogelhüttendeich und Ernst-August-Kanal gezogen. Nun konnten wir vor Ort mehr über die Entstehungsgeschichte, die Ideen der Baugemeinschaft und zu den Mietpreisen erfahren. Immerhin wohnen dort 60 Erwachsene und 40 Kinder mit wilhelmsburger, pakistanischen und schwäbischen Wurzeln. Neben der Baugemeinschaft wohnen auch Eigentümer und Mieter der Schanze eG in dem neuen Gebäudekomplex mit öffentlich zugänglichem Spielplatz.

Genossenschaftler entwickelten Gebäude mit
Bei Kaffee und Kuchen im Gemeinschaftsraum war der gemeinschaftliche Gedanke und auch die Idee der offenen Hausaufgabenhilfe für den Stadtteil gut nachzuvollziehen. Wir erfuhren, dass die Bewohner mit dem Gesamtkonzept sehr zufrieden sind, nur an der Haustechnik gibt es dieses und jenes auszusetzen. Die Gestaltung von so einem barrierearmen Passivhaus mit Solarpanele auf dem Dach ist auch nicht ganz einfach. Die Bewohner haben dazu auch in mehren Workshops mit Architekten zusammen gesessen um ihre Ideen einzubringen. Der Ansatz der Baugemeinschaft alles im Konsens zu entscheiden hat "vor allem Planer und Architekten und Planer in den Wahnsinn getrieben", erzählte Juliane Chakrabarti uns mit einem Schmunzeln. Unterstützung gab es durch die Hamburger Agentur für Baugemeinschaften, die Wohnungsbaukreditanstalt und die IBA.

Von Deich bis Veringkanal und zu den Zinnwerken
Unser Tour ging weiter zum Deichpark, der auch nach Abriss des Zollzauns weiter gestaltet werden soll. Weiter: An den historischen Liegern im Spreehafen (HHL e.V.) , der neuen Schleuse, Fähranlieger, Kunst- und Kreativzentrum Veringhöfe (Einzug Oktober 2013 geplant) vorbei bis zu den Zinnwerken. Ja, die Zinnwerke sind kein IBA-Projekt, aber dort geht es um die nächsten Ideen für das Reiherstiegviertel und es gibt einen netten Platz zum Grillen. Zusammen mit Zinnwerkern konnten wir uns bei leckeren Salaten, Gemüse und Grillfleisch auch darüber freuen, dass es bisher so aussieht, dass das Gelände nicht dem städtischen Opernfundus weichen soll und das vielseitig genutzte Gelände sowie die leerstehenden Hallen bleiben. Um ein klotziges Lager zu verhindern und anderen Ideen Raum zu geben, haben auch die Sozialdemokraten aus Wilhelmsburg die Zinnwerker (Kampagne: Zinn macht Sinn!) unterstützt. Im Gespräch mit Eva Steindorf von den Zinnwerkern konnten wir erfahren, dass es allerhand interessierte Medienfirmen gibt, die sehr gern an den Kanal ziehen würden. Also Ideen gibt's und auch wir wollen uns einbringen. Rückenwind gibt es dazu von Andy Grothe, SPD-Bezirksamtsleiter. Er setzt sich seit der symbolischen Auseinandersetzung zur Zukunft der Zinnwerke bzw. des Standortes am Veringkanal für die Entwicklung eines Kulturkanals ein.

Bei Klönschnack, elektronischer Musik von der anderen Kanalseite, Salaten und Gegrillten konnte unser gemeinsamer Sommertag ausklingen. Danke an Anja und Fred für ihren Einsatz am Grill, Vielen Dank auch für die mitgebrachten Salate und die Organisation. Mit dieser Stimmung kann der Bundestagswahlkampf weiter gehen!

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